Côtes du Rhône: Strategischer Wandel

Côtes du Rhône - Brücke in Avignon - Bildrechte Jérome Ubassy

Côtes du Rhône im Wandel – hin zu noch mehr Qualität

Frankreichs zweitgrößte Weinregion stellt die Weichen für die Zukunft.

Hamburg/ Avignon Juni 2016 – Vor kurzem wurden die neuen Absatzahlen der Rhône vorgestellt. Diese sind Ausdruck für die Entwicklung, die die Rhône eingeschlagen hat. Denn hinter den Kulissen wird an der Strategie für die Ausrichtung der Region in der Zukunft gearbeitet. Oberste Priorität haben dabei der Qualitätsanspruch und ein nachhaltiges Arbeiten im Weinberg und den Kellern.

Eine hohe Qualität ist seit jeher das Markenzeichen der Weine von der Rhône. Um diesen Anspruch auch in Zukunft dauerhaft zu erfüllen, setzt ein Umdenken ein. Absatzsteigerung ist nicht mehr die oberste Prämisse. Ziel ist es, sich langfristig aus dem Niedrigpreissegment zu verabschieden. Auch wenn der Wettbewerb auf den internationalen Märkten zunimmt, hat die Rhône keine Perspektive, über den Preis Marktanteile zu erlangen. Vielmehr bietet ein restriktives Qualitätsbekenntnis die besten Chancen, sich in den mittleren und hohen Preissegmenten zu etablieren und auch den Bekanntheitsgrad der Weine aus dem Rhônetal noch weiter zu steigern.

Verschiedene neu eingeführte Analysetools sollen dabei helfen, diese Ziele umzusetzen. Eins davon ist der so genannte „Weinbergs-Monitor“. Er soll eine Brücke zwischen den Arbeiten im Weinberg und den Absatzmärkten schlagen. Dazu werden jährlich 1.200 Proben genommen, von denen 400 aus den Exportmärkten zurückgeführt werden. Das hilft den Winzern bei ihren strategischen und technischen Entscheidungen. Sie erlangen so ein besseres Verständnis für die verschiedenen Marktansprüche sowie das Qualitätsbewusstsein und können ihre Arbeiten und den Vertrieb dahingehend ausrichten. Ende 2016 wird man auf dieser Basis den Winzern zum ersten Mal umfassende Produktinformationsblätter mit technischen und Marketing-spezifischen Informationen für jeden Markt zur Verfügung stellen können.

Des Weiteren hat Inter Rhône in Zusammenarbeit mit den „Maisons de Vins du Rhône“ damit begonnen, an einer Bestandsaufnahme und Analyse der gesamten Rebfläche zu arbeiten. Ziel ist es, das Produktionspotenzial zu sichern, Krankheiten der Rebstöcke vorzubeugen und die Alterung der Reben zu optimieren. Die Einführung eines geographischen Informationssystems macht es möglich, Zonen zu identifizieren, die nicht mehr für den Weinbau genutzt werden können. So soll die Verwaltung der Weinberge besser gesteuert werden und auch an die Gegebenheiten des Klimawandels kann man sich einfacher anpassen. Die gesamte Bewirtschaftung des Weinberges wird dadurch optimiert.

Die Initiative für die Einführung dieser verschiedenen Tools, entstand nach den schwachen Ernten der Jahrgänge 2012 und 2013 und dem damit einhergehenden Rückgang der Wein-Bestände.

Nach den schwächeren vergangenen Jahrgängen, können sich Endverbraucher als auch Gastronomie und Handel mit dem Jahrgang 2014 und insbesondere 2015 auf hervorragende Qualitäten von der Rhône freuen. Die neuen Analysetools bieten die Grundlage, in Zukunft die Weinqualität über Jahrgangsschwankungen hinaus planbarer zu machen und das Qualitätsniveau dauerhaft zu steigern.

Bei Interesse an weiteren Informationen, oder speziell an einer der genannten Aktionen kontaktieren Sie gerne:

 

Informationsbüro Côtes du Rhône
c/o ff.k Public Relations GmbH

Ansprechpartner: Katharina Thimm, Jan Zorgati

Christoph-Probst-Weg 4
20251 Hamburg
Tel.: 040 611 356 35

E-Mail: rhone@ffk-pr.com

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